POEME ROMÂNESTI ÎN LIMBI STRĂINE
Lazăr POPESCU
Zustand der Grazie
Wir träumen von grünen Segeln
und unbekannten Flüssen.
Über uns
fällt ein bildlicher
Blätterregen
Aus einem
unmöglichem Herbst...
Rast
Jener Weg
führte zum Meer
damals wustest du es nicht.
Jetzt
ist der Strand verlassen
und wir bleiben
geborgen in dem kleinen Lokal
rauchen filterlose Zigaretten
während draußen
der Regen sichtbar ist.
Von Ort und von Zeit
Dort war eine Straße sichtbar
dort war der Herbst spürbar
es war spät
und es dämmerte...
Schreibst jetzt
über den Ort und die Zeit
und der Tag
kommt dir
unwirklich vor.
Konfigurationen
Apfelblüte wie eine Erinnerung
auf der Netzhaut
einer anderen Jahreszeit.
Abend um Abend
der Morgen
– eine Erwartung...
Hinter der Sanduhr
Es ist die Zeit wenn Doktor Faustus
noch einmal stirbt;
zäher Nebel bedeckt die Sicht,
undurchsichtige Decke zerstört jede
Ablösung,
kranke Laternen, zu kleine Fenstern.
Es ist die Zeit wenn
der Tag anbricht.
Das Sagen eines einzigen Tages
Merkwürdige Klarheit eines Nachmittages.
In jedem Ort, Stille, einrosten, eingilben,
zwei Verben in zwei Farben wie zwei
Realitäten
ewig gelebt in einer Wiederholung
mit geheimem Code.
Eine Ansammlung, Tendenz
der Gehirnkonzentration
hinter dem gewellten Vorhang der Welt.
Eine Zeit in der man die Gegebenheit
natürlich findet über Zeit und Wind
zu schreiben,
während eine Zigarette raucht, in ihr selbst
nicht fehlend Wesen und Zeit.
Zu machen, hinter jedem Bauwerk
zu erscheinen,
zu sehen, eine Elegie über die man noch
reden könnte.
Von Ort zu Ort ein merken von Wandlung,
von Zeit zu Zeit erhellendes blinzeln.
Wahrhaftig seltsame Klarheit,
breite Lichtfluten hüllen
verspätete Vögel ein-
natürlich scheinen nun alle
die Freuden, Schmerzen, Übernachtungen.
Hinter dem Uhrzeiger eröffnet sich
eine andere Realität.
Din volumul: ,Alte secunde, alte ipoteze,
Editura „Alexandru Stefulescu”, Târgu Jiu, 1996
Traduceri în germană de Renate Müller